- Anmeldung
- Veranstaltungsdokumentationen
- Fachtag zu Leaving Care und Wohnungslosigkeit (2022)
- Das neue SGB VIII und dessen Einfluss auf die Zielgruppe der jungen Menschen mit Fluchtgeschichte (2021)
- Möglichkeiten der Förderung von Aufenthaltsperspektiven junger Menschen mit Fluchtgeschichte (2021)
- Rechtliche Grundlagen im Übergang - Qualifizierungsworkshop (2020)
- Fachgespräch „Sprache, Bildung, Arbeit und Wohnen – Mädchen & junge Frauen mit Fluchtgeschichte (2020)
- Fachtag "Gesellschaft gemeinsam gestalten" (2019)
- Expert_innenhearing: Junge Geflüchtete am Übergang in ein eigenständiges Leben (2019)
- Schnittstellenworkshop: Zusammenarbeit in der Übergangsgestaltung junger Geflüchteter (2019)
- Fachtag "Angekommen in Deutschland!?" (2018)
- Workshop "Berufliche Orientierung und Förderung junger unbegleiteter Geflüchteter (2017/18)
- Fachgespräch "Bedarfsgerechte Angebote für umF" (2016)
- Fachtag Jugendwohnen (2017)
- UMF in der Jugendsozialarbeit (2016)
- Schnittstellenseminare „Aufenthalts- und Integrationsperspektiven minderjähriger Flüchtlinge“ (2016)
„Sprache, Bildung, Arbeit und Wohnen – Mädchen & junge Frauen mit Fluchtgeschichte im Übergang in ein eigenständiges Leben“
Fachgespräch am 06.02.2020 im Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH
Junge Menschen mit Fluchtgeschichte sind mittlerweile ein in den entsprechenden Fachdiskursen breit diskutiertes Themenfeld. Perspektivendifferenzierte, geschlechtsspezifische Diskussionen finden sich hingegen nur selten. So sind es häufig Mädchen und junge Frauen mit Fluchtgeschichte, die – wohl auch aufgrund ihres wesentlich geringeren Anteils an der Gruppe der in Deutschland Schutzsuchenden jungen Menschen – häufig aus dem Blick geraten. Auch werden die Debatten zum Thema Übergang in das Erwachsenenleben und die damit zusammenhängenden Anforderungen an Verselbständigungsprozesse, gleichberechtigte Teilhabe an Gesellschaft sowie den Start in Ausbildung und Beruf selten unter einer Geschlechterperspektive betrachtet. Zugleich stellt eine gelingende Übergangsgestaltung in ein eigenständiges Leben für alle jungen Menschen mit Fluchtgeschichte die Weichen für eine erfolgreiche Integration. Geschlechtsspezifische und individuelle Bedürfnisse der Adressat*innen stellen dabei nicht nur die Kinder- und Jugendhilfe mit ihren unterschiedlichen Angebotsformen, sondern auch die Arbeitsverwaltung vor entsprechende Herausforderungen. Die Berücksichtigung der Lebenswelten von Mädchen und jungen Frauen mit Fluchtgeschichte sowie ihrer individuellen Erfahrungen im Kontext von Familie, Bildung, Kultur, Gesellschaft und Flucht ist unabdingbar, um auch für sie passgenaue Angebotsstrukturen und Zugangsmöglichkeiten zu schaffen.
Das Fachgespräch Sprache, Bildung, Arbeit, und Wohnen – Mädchen und junge Frauen mit Fluchtgeschichte im Übergang in ein eigenständiges Leben richtete seine Aufmerksamkeit auf die Bedarfe und Perspektiven dieser Zielgruppe. Gemeinsam mit Referent*innen aus Wissenschaft, Theorie und Praxis sowie Vertreter*innen aus Kinder- und Jugendhilfe wurden Erkenntnisse und Erfahrungen mit der Zielgruppe beleuchtet und diskutiert.
Ausgewählte Inhalte der Fachtagung können nachfolgend eingesehen werden:
Veranstaltungsflyer
Hannah Bonewitz (ism gGmbH): Einstiegsinput Servicestelle junge Geflüchtete.
Cristina de Paiva Lareiro (BAMF): Ein Überblick in Zahlen
Sebastian Schneider (Startbahn 25): Geflüchtete Mädchen und junge Frauen mit Fluchtgeschichte in Ausbildung und Beruf
Nina Rynas (IN VIA Köln e.V.): Integrationschance Jugendwohnen